Die Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin möge beschließen:
Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich gegenüber der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt für eine Prüfung einzusetzen, ob die Ampelanlage an der Tramstation am Antonplatz und auf Höhe der Albertinenstraße quer über die Berliner Allee so angepasst werden kann, dass ein schnelleres Passieren aller drei Ampeln für Fußgänger möglich ist. Beispielsweise könnte die mittlere Fußgängerampel (wie im Falle anderer Tramstationen berlinweit bereits praktiziert) dauerhaft grün geschaltet und nur im Falle der Trampassage
rot geschaltet werden.
Begründung:
DieAmpelanlage quer über die Berliner Allee an der Tramstation der Linien M4, 12,M13 am Antonplatz ist aktuell so eingestellt, dass ein Passieren der gesamten Ampelanlage nur nach meist längeren Wartezeiten möglich ist. Dies ist für alle Beteiligten, Kinder, Mütter mit Kinderwagen, ältere Menschen mit Rollatoren, selbst wenn keine Straßenbahnen kommen, sehr hinderlich. Eine nicht vorbildliche Querung bei roten Ampeln durch ungeduldige Erwachsene ist dann die Folge. Risiko: Erhöhung der Unfallgefahr. Ferner kommt es immer wieder vor, dass sich sehr viele Personen auf den kleinen Flächen zwischen den Tramgleisen und den beiden Fahrspuren stauen. Außerdem ist es dadurch öfter nicht möglich, die mittlere Ampel und die Ampel über die Fahrspur von einer Straßenseite zur anderen in einem Zug zu überqueren, da die letztgenannte Ampel nur in einem extrem kurzen Zyklus grün zeigt. Die Ampelschaltung gilt es zu optimieren, um einen flüssigeren Zu- und Abfluss von Passanten und Tramfahrgästen von den kleinen „Inseln“ zwischen den Tramgleisen und den beiden Fahrspuren zu ermöglichen und die Möglichkeit zu schaffen, die Berliner Allee gefahrloser zu überqueren. Gleiches gilt für die Querung auf Höhe der Albertinenstraße über die Berliner Allee.