Die Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin möge beschließen:
Das Bezirksamt Pankow von Berlin wirdersucht, das Landschaftsschutzgebiet Blankenfelde um die Flächen der ElisabethAue zwischen Graben 5 Blankenfelde, der Blankenfelder Straße und dem inRichtung B96a verlängerten Schillingsweg zu erweitern. Bestandteil derErweiterung soll auch die Ausweisung eines mindesten 50m breiten Waldbandesentlang des Grabens 5 Blankenfelde zwischen Blankenfelder Straße und der B96aals Waldverbindung (zwischen dem Schweinewäldchen und dem Forst Blankenfelder Chaussee) und eine entsprechende Ausweisung im Flächennutzungsplan Berlin sein.
In diesem Zusammenhang sollen auch dieteilweise beschädigten Informationstafeln am westlichen Ende des Schillingwegsan den geschützten Biotop aus Mooren, Sümpfen und Frischwiesen wieder instand gesetztwerden.
Perspektivisch soll zudem der nördlichdes Grabens 5 Blankenfelde liegende, landwirtschaftlich bewirtschaftete Teilder Elisabeth Aue zu einer insektenfreundlichen, naturnahen Blühwieseentwickelt werden und das Angebot der Botanischen Anlage Blankenfelde ergänzen.
Denise Bittner, Jörn Pasternack, LarsBocian und die weiteren Mitglieder der CDU-Fraktion
Begründung:
Der nördliche Teil der Elisabeth-Aueendet am Blankenfelde Pfuhl und stellt die Verbindung zwischen BotanischenGarten, dem Grüngürtel am Blankenfelde Graben und dem Kleingartengebiet östlichder Elisabeth-Aue her. Die Elisabeth-Aue verhindert durch ihre Funktion alsKaltluftschneise die Überhitzung der innerstädtischen Teile von Pankow. Durchden Waldgürtel und eine weitere Grünfläche wird diese Funktion gestärkt. DieBiotoplinse an der Siedlung Blankenfelde stellt einen einzigartigen Rückzugsraum für Flora und Fauna dar. Eine Einstellung der landwirtschaftlichen Nutzung des hälftigen Pfuhls sollte auch Gegenstand der Antragsdebatte sein.