Die Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin möge beschließen:
Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich an die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verkehr und Klimaschutz zu wenden und darauf hinzuwirken, dass die Hielscherstraße in das Radergänzungsnetz aufgenommen wird. Im Gegenzug soll die Hauptstraße aus dem Ergänzungsnetz ausgestuft werden. Infolgedessen wird das Bezirksamt ersucht, die Hielscherstraße zur Fahrradstraße zu entwickeln.
Lars Bocian, Jörn Pasternack, Denise Bittner und die weiteren Mitgliederder CDU-Fraktion
Begründung:
Die stark befahrene Hauptstraße in Wilhelmsruh verfügt über einen sehr geringen Fahrbahnquerschnitt. An den engsten Stellen misst dieser gerade einmal 8 Meter, was nicht ausreichend ist, um nach dem Mobilitätsgesetz eine entsprechende RVA zu errichten. Die Hauptbewegungsachse für Fahrradfahrer geht im Moment durch die stark befahrene Hauptstraße. Hier sind Busse sowie Liefer- und Durchfahrtsverkehr auf der übergeordneten Straße unterwegs. Einen Fahrradweg gibt es nur vom S-Bhf Wilhelmsruh bis etwa zur Höhe des Anfangs der parallel verlaufenden Hielscherstraße.
Über die Hielscherstraße kann der gesamte Nord-Süd Verkehr über die Strecke von über einem Kilometer verkehrssicher bis an den Nordgraben geführt werden. Die teilweise unbefestigte Hielscherstraße müsste dazu mit einem Asphaltstreifen ertüchtigt werden. Im Bereich des Kopfsteinpflasters ist das ebenfalls der Fall. Das Kopfsteinpflaster steht nicht unter Denkmalschutz, siehe KA-0203/IX. Dem Fahrradverkehr wird so ein eigenständiger und sicherer
Raum eingeräumt.