Die Bezirksverordnetenversammlung Pankowvon Berlin möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, sich an die Deutsche Bahn und die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz zu wenden und die Installation einer temporären Fußgängerampel im Pölnitzweg auf Höhe der Hausnummer 100 während der Umleitungsverkehre durch die Baumaßnahmen an der Eisenbahnbrücke einzufordern. Das Bezirksamt wird außerdem ersucht, einen Zebrastreifen am Eingang des Ludwig-Hoffmann-Quartiers zwischen Hörstenweg und Röbellweg einzurichten.
Begründung:
Im Ludwig-Hoffmann-Quartier zwischen derWiltbergstraße, dem Röbellweg, dem Pölnitzweg und der Hobrechtsfelder Chausseebefinden sich zwei Schulen und drei Kitas. Tagtäglich müssen die Kinder über die stark befahrene Wiltbergstraße oder den Pölnitzweg, um Kitas und Schulen zu erreichen.
Durch die angekündigten Bauarbeiten ander Eisenbahnbrücke über die Wiltbergstraße wird es zu einer massiven Zunahmedes Verkehrs im Pölnitzweg kommen, da dieser als einzig verfügbare Umleitungsstrecke genutzt werden wird. Damit wird es für unsere Kinder noch schwieriger und gefährlicher, zur Kita und in die Schule zu kommen. Bereits heute ist die Situation unbefriedigend, da die Autos mit viel zu hoher Geschwindigkeit fahren und der bestehende Zebrastreifen häufig ignoriert wird.
Die Erfahrungen der letzten Jahre, in denen der Pölnitzweg als Umleitungsstrecke genutzt wurde, belegen, dass hier dringend Handlungsbedarf besteht, um die Sicherheit unserer Kinder zu schützen.
Am aktuellen Zebrastreifen soll deshalbeine Fußgängerampel errichtet werden, die eine sichere Querung der Straßeermöglicht. Der zweite wichtige Zugang zum Ludwig-Hoffmann-Quartier vom Pölnitzweg aus ist derzeit noch ungeschützt. Hier kann ein Zebrastreifen, wie bereits am anderen Eingang, das Überqueren der Straße deutlich sicherer und einfacher machen.