Die Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin möge beschließen:
Dem Bezirksamt Pankow wird empfohlen, Kontakt mit dem Deutschen Roten Kreuz e. V. (DRK), der Haema AG, u. ä. aufzunehmen und mögliche Kooperationen und Partnerschaften sowie Unterstützungs- und Informationsleistungen durch den Bezirk Pankow zu eruieren.
Begründung:
Das DRK ließ über die Medien jüngst verlauten, dass die Versorgungslage bei Spenderblut teilweise bedrohlich ist.4 Diese Meldung ist nicht die einzige, die aus diesen Kreisen vernommen wird. Dabei ist die Blutspende u. a. elementar für Unfallopfer und bei Operationen, die jeweils wertvolles Menschenleben retten können. Bei der Plasmaspende bildet dies beispielsweise die Basis für wichtige Arzneimittel für erbliche Autoimmunerkrankungen und neurologische Krankheiten. U. a. am 14. Juni, dem Weltblutspendetag, kann der Bezirk Pankow Unterstützung für dieses wichtige Thema leisten. Fernab dieses Datums ist es wichtig, dass die gesamte Gesellschaft für dieses wichtige Thema sensibilisiert wird und ihren Beitrag leistet. Dafür ist es notwendig, dass alle Teile der Gesellschaft wie auch der Legislativen, Judikativen und Exekutiven ihren Beitrag leisten. Menschenleben zu retten und Operationen zu gewährleisten ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die jede Unterstützung verdient.